ETH-Nachrichten

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  1. Die Schweiz wird heisser, trockener, schneeärmer und kämpft künftig mit heftigeren Regenfällen: Zu diesem Ergebnis kommen Klimaforschende des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der ETH Zürich. Am 4. November 2025 haben sie im Beisein von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider die neuen Klimaszenarien für die Schweiz präsentiert. Sie bilden die Basis für die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel.
  2. Eine Alpenpflanze könnte über den Schlüssel für ihr Fortbestehen in einem sich stetig erwärmenden Klima verfügen. Forschende der ETH Zürich haben nämlich den Ursprung von zwei uralten Genvarianten in der Pflanze geklärt. Diese Varianten steuern den Zeitpunkt des Blühens.
  3. Jahrzehntelang war die Hafersorte «Hative des Alpes» verschollen. Nun finden seine Erbgutinformationen Eingang in den ersten Gen-Atlas über Hafer – und tragen dazu bei, dereinst neue Hafersorten zu züchten. 
  4. Forschende der ETH Zürich haben künstliche Muskeln entwickelt, die Mikrobläschen enthalten und sich mit Ultraschall steuern lassen. Künftig könnten die Muskeln als Greifarm, Pflaster, zur gezielten Wirkstoffabgabe oder als Roboter in Medizin und Technik zum Einsatz kommen. 
  5. Mithilfe der Crispr/Cas-Technologie können Forschende das Erbgut präzise editieren, um Erbkrankheiten zu therapieren. Dafür müssen sie jedoch ungewollte Schnitte im Genom frühzeitig erkennen. Pioneer Fellow Lilly van de Venn entwickelt solche Prüfverfahren.